Die letzten Ergebnisse

20. Spieltag 2. Bundesliga Saison 14/15
SV Sandhausen - FC St. Pauli 0:0

Dienstag, 3. September 2013

6. Spieltag - 2. Bundesliga Saison 13/14

TSV 1860 München - SV Sandhausen 0:2 (0:2)

Freitagnachmittag, heiterer Sonnenschein und unsere Helden hatte noch keinen Schimmer was an diesem lauen Vorabend in der Allianz-Arena zu München auf sie zukommen sollte. Nachdem es vergangene Saison eine herbe Niederlage bei den Sechzigern hagelte, wollten unsere Mannen es in dieser Saison besser machen. Vor allem sollte am 6. Spieltag auch endlich der erste Saisonsieg eingefahren werden. Und mal ehrlich… Wenn nicht jetzt, wann dann?

Gleich zu Beginn der Partie waren die Gäste aus der Kurpfalz hellwach. In puncto Hingabe ließen sie sich nicht lumpen. Jedoch war das Tempo (noch) nicht allzu hoch. Es sollte jedoch nicht lange dauern, bis es im Löwenkäfig das erste Mal klingelte. Kein geringerer als Florian Hübner - Innenverteidiger wohlbemerkt - markierte die 0:1-Auswärtsführung mit seinem 2. Treffer im 2. Spiel von Beginn und 3. Zweitligaspiel überhaupt. Alle Achtung! Ich hatte bisher noch keinen Innenverteidiger getroffen, der mit der enormen Erfahrung von 112 Zweitliga-Minuten bereits 2 Goals auf dem Konto hatte.

Kurz darauf wurde es unruhig bei den mitgereisten Sandhäuser Fans. Stark holte Sandhausen Jovanovic inadäquat von den Beinen und wurde von Schiri Rohde nicht belangt. So zog sich die Partie noch ein wenig während die Löwen verzweifelt versuchten eine Torchance zu ergattern, während auf der Gegenseite alles glatt zu laufen schien. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann Schauerte, der ‚in aller Gemütsruh‘ auf Jovanovic flankte, der nun doch noch zu seinem verdienten Torerfolg kam, um den ihn Stark vorhin schier gar brachte. Mit dem lockeren Pausenstand von 0:2 aus Sicht der Kätzchen äh Löwen, schritten die Sandhäuser unbeschwert in die Katakomben.

In Hälfte Zwo brachte 60-Coach Schmidt zwei Stürmer für zwei ‚Mittelfeld(?)spieler‘, wenn man denn diese nach dem desolaten Auftritt so nennen konnte. Wie sich zeigte war es ein Tausch à la Not gegen Elend.

Im Laufe der zweiten 45 Minuten hatte Kiraly mehrfach Glück, dass die Sandhäuser das Runde nicht im Eckigen unterbringen konnten. Auf der Gegenseite musste man kurzzeitig um Riemann bangen, der von Hain ausgeknockt wurde, nach wenigen Minuten aber wieder sichtlich erleichtert den Weg zurück auf die Beine fand. Nach dicken Chancen brachten es jedoch weder Jovanovic noch Blum auf einen heiß ersehnten 3. Treffer, wonach es beim dennoch imposanten 0:2-Auswärtstriumph bliebt, der Lust auf mehr macht.

Der Referee wurde in seinem Zweitliga-Debüt vom Kicker mit der Note 5 ausgezeichnet, womit er punktgleich mit Vallori, Bülow, Schindler, Tomasov (und den eingewechselten Wood und Friend) zog, aber immer noch besser bedient war als Volz, Adlung und Lauth (alle 5,5), was wohl signifikant auf den eindeutig hoch verdienten Sieg der Schwarz-Weißen hindeutet. Und was lernen wir daraus? Wenn Sandhausen kommt, werden Löwen zu Kätzchen ;) In diesem Sinne: Heja, heja, SVS!

Montag, 12. August 2013

Vorbericht zum Spiel beim 1. FC Köln



Vor einigen Tagen bat mich der Leiter der Medien & Kommunikation des 1. FC Kölns um ein paar Sätze für die Gästerubrik im FC-Vereinsmagazin ‚GeißbockEcho‘. Ich freue mich natürlich sehr darüber und habe hier schon mal ein paar Zeilen für euch. Den Mittelteil habe ich ausgespart und von mir als Foto am Samstag gepostet. Viel Spaß beim Lesen.

Am kommenden Samstagmittag reisen unsere Hardtwaldhelden ins schöne NRW. Am 4. Spieltag der noch jungen Saison kommt es wieder einmal zu einem Duell der Marke David gegen Goliath. Beim Blick auf die Tabelle steht der kleine SVS dem großen FC in fast nichts nach. Zumindest was die lausige Punktausbeute aus den ersten Partien betrifft. Mit gerade mal 2 (Sandhausen) bzw. 3 (Köln) Pünktchen von möglichen 9 legten beide Teams nicht gerade einen Traumstart aufs Parkett oder in dem Fall auf den Rasen. Einzig im Pokal waren beide ihren Gegnern überlegen und zogen erhobenen Hauptes in Runde 2 ein.
Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen der Geißbock-vernarrten Kölner mit dem sympathischen Dorfverein aus der Metropolregion Rhein-Neckar - dem ohne Mäzen - endeten mit einer Punkteteilung.

[...]
 
Wie es diesmal ausgeht weiß zwar nur der Fußballgott, aber sonderlich viel Torgefahr strahlten bisher beide Mannschaften nicht aus. Während Sandhausen nur im Saisonspiel gegen Cottbus (doppelt) traf, kommt Köln immerhin auf 3 Treffer - in drei aufeinanderfolgenden 1:1.

Während Köln vor dem letzten Spiel von 1 Sturmspitze auf 3 Angreifer umstieg, stellte Sandhausen lediglich einen anderen Akteur auf die Position. Aber schauen wir mal ein wenig über den Tellerrand und sehen uns ein paar Zahlen, Daten und Fakten an:

 
 
Mehr dazu, wenn die 90 Minuten abgepfiffen sind. In diesem Sinne: Viel Spaß im Stadion und auf eine spannende Partie.

Montag, 5. August 2013

1. Runde DFB-Pokal 2013/2014

SV Sandhausen - 1. FC Nürnberg 5:4 n.E. (1:1; 1:1 n.V.)



Bereits in den ersten 5 Minuten gab es die 1. Großchance durch Jovanovic - der zum ersten Pflichtspiel von Anfang an kam - sowie eine weitere gute durch Thiede, der sogar sein allererstes schwarz-weißes Pflichtspiel überhaupt bestritt. Nach dem zunächst positiven aussehenden Start in den Pokalabend nahm jedoch Nürnberg recht schnell die Zügel in die Hand und zeigte wer des Erstligist auf dem Platz ist. Unsere laufstarken Hardtwaldhelden mussten also einen Gang zulegen um mit dem ‚Club‘ mitzuhalten. Es war keine halbe Stunde gespielt bis sich Ginczek gegen die neue Nummer 1 am Hardtwald - Manuel Riemann - durchsetzen konnte. In diesen Minuten überwog die drückende Überlegenheit der Franken und der Rückstand in Sandhausens kurzweiliger schwächster Etappe war unabdingbar.

Kurz vor dem Kabinengang fingen sich die schwarz-weißen Hausherren wieder und gaben nochmal Gas für eine heiße Schlussphase. Doch auch 3 direkt aufeinander folgende Ecken führten nicht zum ersehnten Ausgleich. Ebenso wie der tolle Freistoß von Achenbach, der von Schäfer nur knapp über die Querlatte geschoben wurde. Somit musste man mit dem 0:1 den Pausengang antreten, während Trainer Schwartz mit seiner Elf die Köpfe zusammensteckte um in der 2. Halbzeit zu überragen.

Die 46. Minute lief an und wieder mal waren es Jovanovic und Thiede mit den ersten Chancen für ihre Farben. Leider auch diesmal ohne Torerfolg. Dem Ehrgeiz des enorm laufstarken Thiede tat das jedoch keinen Abbruch. Auch Schauerte fand nach mäßiger Anfangssequenz allmählich ins Spiel zurück und sollte auch schon bald im Scheinwerferlicht stehen. Nachdem er von Chandler zu Boden gerissen wurde, zeigte Schiri Grudzinski auf den Punkt, und der Gefoulte Schauerte trat selbst an und verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich. Langsam aber sicher konnte der SV Sandhausen sich mehr und mehr von unterwürfigem Respekt befreien und erarbeitete sich diesen selbst indem er Nürnberg quasi ohne merkbaren Klassenunterschied die Stirn bot. Abwehrchef Schulz hielt seinem Keeper Riemann den Laden zusammen und so sorgte die gut stehende Defensivabteilung für eine weiße Weste in der 2. Hälfte. Da in den 2 Minuten der Nachspielzeit nicht viel passierte, wurde die Verlängerung unumgänglich.

Elan auf beiden Seiten, allerdings zwei mal 15 Minuten ohne jeweilige zählbare Ereignisse. Das unvermeidliche passierte: Abpfiff. Elfmeterschießen!

An erster Stelle trat Riemann zwischen die Pfosten und wurde von den Fans warm empfangen. Die etatmäßige Nummer 1 war endlich einsatzbereit und sollte nach der ärgerlichen Verletzung vor dem 1. Saisonspiel noch gebührend gefeiert werden an diesem angenehmen Sommerabend. Kiyotake war der erste im rot-weißen Dress, der mit Riemann ins Duell ging und konnte den SVS-Schlussmann bezwingen. Für den SVS trat erneut Schauerte an, der eine Stunde zuvor bereits einen Treffer vom Punkt erzielte. Auch beim zweiten Mal ließ er sich nicht lumpen und knalle das Leder in die Maschen. 2:2. Die Spannung hielt sich ungebremst. Nürnberg tritt in Gestalt von Hanno Balitsch zum 2. Mal an. Riemann behält die Nerven und HÄÄÄÄLT! El Capitano Löning trat den Gang an und erledigte die Pflicht standesgemäß. 3:2. Ginczek, der in der regulären Spielzeit zur Club-Führung traf stellte den unentschiedenen Spielstand wieder her. 3:3. Sandhausen hatte jedoch noch einen gut. Achenbach versuchte sich als nächster Schütze und lässt Raphael Schäfer keine Chance. 4:3. Nürnberg musste alles geben und traf auch. 4:4. Dann bekam Danny Blum die Chance sich zu beweisen. DRIN! 5:4. Plattenhardt hatte es in der Hand Nürnberg im Spiel zu halten. Daraus wurde nichts. In der Hand hatte nur Riemann den Ball. Mit erneuter grandioser Parade beendete er die Nürnberger Pokalpräsenz für die laufende Saison. Sandhausen zieht in die 2. Pokalrunde ein und kickt als Zweitligist den fränkischen Erstligisten hinaus.

Grenzenlose Freude beherrschte das Hardtwaldstadion. Einzig Pokalheld & Fußballgott in Personalunion Manuel Riemann war gezwungen auf die Humba zu verzichten, da sich die SKY-Reporter wie die Geier auf den Goldjungen im Sandhäuser Tor stürzten. Stehende Ovationen waren ihm trotzdem sicher.

Mit dem mutigen Auftritt sorgten unsere Hardtwaldhelden nicht nur für Respekt, sondern machen auch den Fans Lust auf die Saison. Heja, heja, SVS!

Freitag, 1. März 2013

Da fehlt doch was in der Defensive...?!

Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen, dass wir sowas wie einen Punktegarant in den Reihen haben? Ich rede jetzt nicht etwa von unserer Tormaschine Löning, sondern eher von der anderen Richtung: Die Defensive. Die sieht auf den ersten Tabellenblick zugegeben desaströs aus. Kein Vergleich zur unschlagbaren letzten Saison, als der SVS mit der besten Abwehr der Liga glänzte.

Aber zwei Männer haben die Innenverteidigung des SVS in der vorigen Saison geprägt: Daniel Schulz & Marco Pischorn. 
 Und wenn Daniel Schulz im Spiel involviert war, konnte man in der laufenden Saison immerhin 1,1 Pkt/Spiel holen (15 Punkte aus 14 Spielen). In den Spielen ohne unseren 'Schulle' sind es lausige nullkommaperiodedrei (0,33Pkt/Spiel). Insgesamt gesehen macht das eine Ausbeute von 0,8Pkt/Spiel. Jetzt frage ich euch: Warum darf Schulle sich nur warm machen, aber seit Wochen nicht spielen?

Selbst ich, als absolutes Mathe-Genie (haha) sehe doch auf den ersten Blick, dass der Erfolg quasi von alleine zurückkommt, wenn Schulle kicken darf. Also hat noch jemand Zweifel? Gerade im heutigen 'Endspiel' gegen Jahn Regensburg geht es doch um alles. So lustig es ist, dass wir seit 2007 mit Regensburg jede Liga gemeinsam mitgemacht haben. Wollen wir denen wirklich in Liga 3 folgen? Gemeinsam schaffen wird den Verbleibt! Heja, heja, SVS!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Im Ostern was Neues

Vorbericht SG Dynamo Dresden - SV Sandhausen

  

Das Spiel gegen St. Pauli stimmt zuversichtlich. Dennoch sollte Zuversicht nicht voreilig mit Euphorie verwechselt werden. Nichtsdestotrotz ist wohl auch dem letzten Zweifler aufgefallen, dass der SVS dem Klassenerhalt mächtig ist. Nachdem man sich gegen St. Pauli in einem phänomenalen Spiel von seiner Schokoladenseite zeigen,  gleichzeitig den positiv stimmenden Relegationsplatz eingenommen und damit die verhassten direkten Abstiegsplätze verlassen konnte, kann man den Sprung aus dem Keller aus eigener Kraft schaffen.

Das erste von drei aus vier 6-Punkte-Spielen konnte man erfolgreich gegen die Paulianer bestreiten. Auf dem Fuße folgt nun der Auswärtsauftritt im Osten bei 'SG Licht am Fahrrad' Dresden, bevor man zu (Drittliga-)Lieblingsgegner Paderborn (der SVS gewann alle Aufeinandertreffen in Liga 3 gegen den SCP) zu Gast hat und zu Tabellenschlusslicht Regensburg reisen muss.

Auswärtsfahrten sind in der laufenden Spielzeit gewiss kein Zuckerschlecken gewesen. die Aneinanderreihung unnötiger Gegentore, ungerechtfertigter Elfmeter und dafür selbst mangelnder Chancenverwertung führte dazu, dass man bisher noch keinen Dreier in der Fremde für sich beanspruchen konnte. Fast reicht leider nicht, da bringt es uns - gerade beim jetzigen Tabellenstand - nichts die Köpfe in den Sand zu stecken und Trübsal zu blasen weil uns hier und da die verschenkten Punkte fehlen.

Noch ist es nicht zu spät Schadensbegrenzung zu betreiben. Nicht zuletzt für unsere treuen Fans, denen keine Fahrt zu weit und kein Tabellenplatz zu schlecht war um trotzdem noch hinter unseren Hardtwaldhelden zu stehen. So wie es sich eben gehört für echte. Wenn wir alle zusammen an einem Strang ziehen können wir den Verbleib im Bundesliga-Unterhaus stemmen. Und außerdem seid ihr doch genau so scharf auf Liga-Derbys gegen den KSC und H**** wie ich. Also mein Appell an die Jungs: auf geht's SVS, kämpfen und Siegen! Aber vor allem präsentiert euch so selbstbewusst und souverän wie zuletzt, als uns sogar die starken Braunschweiger respektvolle Anerkennung zuteil werden ließen.

Wir sehen uns am Sonntag im Östen ;-)