Die letzten Ergebnisse

20. Spieltag 2. Bundesliga Saison 14/15
SV Sandhausen - FC St. Pauli 0:0

Montag, 29. August 2011

7. Spieltag - 3. Liga Saison 11/12

SV Sandhausen - SV Wehen Wiesbaden 0:0

Am Samstagmittag trafen zwei Vereine des oberen Tabellendrittels aufeinander. Zu Gast war niemand geringeres als der als Topaufstiegsfavorit gehandelte SV Wehen Wiesbaden. Beide unter Favoritendruck auf ständiger Punktejagd. Auf Seitens des SVS gab es gegenüber voriger Woche keine Veränderungen in der Startelf. Mit den Hessen kamen aber auch zwei gute Bekannte zurück an den Hardtwald, nämlich Torwart Michael Gurski und Publikumsliebling Alf Mintzel, die auch beide eine überzeugende Vorstellung abgaben.

A propos überzeugend. Blacha - der notenbeste Sandhäuser (nicht nur in diesem Spiel) - war zu jeder Zeit auf der Höhe und bestätigte damit seinen Stammplatz. Sievers hingegen, der sich diesen gerade zurückerkämpft hatte, sah am Samstag nicht immer gut aus. So hatte er es allem Anschein nach auf Mintzel - den Vorträger seiner Trikotnummer 23 - abgesehen, den er gleich zweimal verlagerte. Beim zweiten Mal sahs weniger nach Zufall aus, so dass der vermeintlich halbseitig abwesende Unparteiische auch mal zur gelben Karte griff. Daran fand er dann wohl auch so viel Gefallen, dass er sich im Laufe des Spiels zum Spielflussverächter outete, der insgesamt 7 Mal zur Tasche griff. Auch durch ein verhindertes Gästetor, dem schier ein Eigentor folgte, brachte sich Sievers ins Gespräch. Dennoch muss man anmerken, dass sich dieser in einer Art und Weise um den Ball bemüht, die Busch bisher nicht gezeigt hat, ich würde es daher begrüßen Sievers auch in den folgenden Wochen zur Startelf zu zählen.

Mintzel war derjenige, der die 1. Chance für die Gäste verzeichnete, scheiterte jedoch an Lönings Stirn. Kurz darauf wollten es die Wehener Zeitgenossen gleich zweimal wissen. Nach Smeekes, der am athletischen Ischdonat scheiterte, fand Wohlfahrt am Aluminium seinen Meister. Das waren nicht die einzigen imposanten Offensivbemühungen, die die 100 mitgereisten Fans aus Wiesbaden in Hälfte eins zu sehen bekamen. Für die heimischen Sympathisanten und Jubler fiel das zunächst etwas rar aus. Einzig Pischorn mit seiner Spezialität - nämlich den Hammerfreistößen aus gut 60 Metern - brachte er diese zum Schwärmen. Zum Treffer reichte es letztendlich aber nicht.

Zum Ende der 1. Hälfte kam man nun eher aus dem Knick und knüpfte in den zweiten 45 Minuten daran an. Die Einwechslungen von Öztürk, Pinto und Ulm sorgten nochmal für frischen Wind. So umspielte Pinto in Flügelflitzermanier zig Gegenspieler, legte astrein auf Ulm ab, der Löning auf dem falschen Fuß erwischt zu haben schien. Geben wir dem Kapitän mit auf den Weg es das nächste Mal doch lieber wieder aus dem Stand zu versuchen.

Fazit & Vorschau

Trotz vieler Eckbälle blieben die Tore aus. Mit dem 0:0 erzielte man ein typisches Ergebnis eines Spitzenspiels, so zogen auch Dortmund und Leverkusen nach. Mit abermals nur einer Spitze kann man fast nur über Standards von sich reden machen. Diese sind bei unseren Hardtwaldhelden zwar sehr präzise, dennoch eben nicht immer passgenau. Zwar ist die Defensive nicht zu verachten, man sollte jedoch etwas gewagter nach vorne spielen, wie wir ja alle wissen geht es beim Fußball schließlich in erster Linie ums Tore schießen und nicht ums verhindern. Verdientermaßen trennen sich die beiden ambitionierten Teams leistungsgerecht mit je einem weiteren Zähler, was den SVS nur 3 Punkte von der Spitze fernhält.

Zwar legt die Liga eine länderspielbedingte Pause ein, für die Sandhäuser geht es in dieser Woche dennoch englisch zu. Morgen Abend greift man ins Badische Pokalgeschehen ein und erwartet am Freitagabend die Kölner Geißböcke um Prinz Poldi.

Aufstellung
Spielerwechsel

45. Öztürk für Kandziora
61. Pinto für Rohracker
74. Ulm für Blacha

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