Die letzten Ergebnisse

20. Spieltag 2. Bundesliga Saison 14/15
SV Sandhausen - FC St. Pauli 0:0

Montag, 9. August 2010

4. Spieltag - 3. Liga Saison 10/11

SV Sandhausen - FC Carl Zeiss Jena 0:2 (0:1)

Hätte es am ersten Spieltag kaum besser laufen können, spitzt sich die Situation beim SV Sandhausen bereits seit dem 2. Spieltag immer weiter zu. 3 von 4 Spielen gingen verloren, nicht einmal ein Tor wurde dabei erzielt. Es sieht nach Arbeitsverweigerung im ganz großen Stil aus.

Das Spitzenspiel gegen Offenbach, die somit erste richtige Reifeprüfung, ging verloren. Gut, die Statistik hat bisher auch noch keinen Heimsieg gegen die Kickers zugelassen. Dann fahren wir nach Braunschweig - gegen die es noch nirgends 3 Punkte gab – und wir ziehen erneut den Kürzeren. Präsentiert man sich so als AufstiegsFAVORIT? Ich denke doch eher nicht. Vorigen Samstag war dann Jenas 11 zu Gast. Deren selbst ausgegebenes Saisonziel lautet, wenn ich mich richtig entsinne, Klassenerhalt. Wenn ich das Spiel im Kopf nochmals durchgehe, dann kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit behaupten, dass sie sich mit diesem Ziel unter Wert verkaufen.

Die erste Halbzeit war kein Genuss. Kaum etwas klappte und die richtig guten Chancen ergaben sich erst gar nicht. Zumindest nicht für Sandhausen. Jena konnte nach einer gezielten Flanke auf Christian Reimann bereits nach weniger als 15 Minuten in Führung gehen. Die Thüringer verpassten allerdings etwas aus ihrer Führung zu machen. Zur Halbzeit blieb es beim 0:1.

In der Kabine geblieben: David Ulm, für den nun Julian Schauerte auf dem Platz stand. In der zweiten Hälfte gaben die Gastgeber nun plötzlich Gas und zeigten den Willen für 3 Punkte. Von der Tatsache, dass mehrfach Großchancen verbummelt wurden, ließen sich die Sandhäuser mit einem Mal nicht mehr aus der Fassung bringen. Sie drängten förmlich auf den Ausgleich, alles nur noch eine Frage der Zeit sollte man meinen. Moses Sichone war da allerdings anderer Meinung und verwertete zum ungünstigsten Zeitpunkt eine Ecke für Jena und baute somit die Führung auf 0:2 aus.

Da wurden die Elf von Trainer Leicht eiskalt in der Blütephase erwischt. Gerade zeigte man 15 Minuten den Kampfgeist, der zuvor gegen Offenbach, in Braunschweig und auch in der ersten Hälfte dieses Spiels vermisst wurde, wurde dafür aber nicht belohnt. Und warum? Richtig, weil ein Fußballspiel nunmal 90 Minuten dauert, in denen man als Zuschauer, Trainer und Fan Tempo, Leidenschaft und Kampfgeist sehen will!

Trotz einer halben Stunde, die man noch Zeit hatte, um nicht völlig punktlos vom heimischen Rasen zu schreiten, war das Spiel für die Kurpfälzer in deren Köpfen wohl scheinbar bereits beendet. Wenn ich an erstklassige Aufholjagden zurückdenke, wie das 2:2 nach 0:2 Rückstand gegen die Stuttgarter Kickers (Doppelpack von Joker Benjamin Waldecker), oder das selbe Szenario bei Union Berlin (Doppelpack von Joker Emre Öztürk). Sagenhaft! Das war allerdings zur Ära Gerd Dais, der mit seinen Einwechslungen meist die ‚perfekte zweite Halbzeit‘ inszenierte.

Frank Leicht und seine 14 Neuzugänge müssen sich wohl erst noch finden. Und ich kann nur bangen und beten, dass sie das diese Saison noch schaffen können.


1 Kommentar:

  1. Bleibt zu hoffen, dass Übüngsleiter Leicht ausreichend Zeit für die Teamfindung hat. Aktuell hat Sandhausen schon 9 Punkte Rückstand auf den OFC. Ich wünsch es Ihm.

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