5. Spieltag - 3. Liga Saison 10/11

1. FC Heidenheim - SV Sandhausen 1:1 (1:0)

Die auffälligste Veränderung im Team war der Einsatz der Nummer 30 anstelle der Nummer 1. Nicht Frederic Löhe, sondern Daniel Ischdonat hütete den Sandhäuser Kasten. Es sollte sich als keine schlechte Wahl erweisen. Der Grund für den Wechsel war offenbar verletzungsbedingt. Löhe war in Heidenheim zwar mit von der Partie, schaute sich das Spiel jedoch angeschlagen von der Tribüne aus an.

Die erste Chance im Spiel verzeichnete Youngster Dominik Rohracker nach 5 Minuten, scheiterte jedoch am Heidenheimer Torpfosten. Der Abpraller wurde von einem alten Bekannten geklärt: Christian Beisel. Eine Glanztat von Ischdonat verhinderte nach gut einer viertel Stunde Spielzeit die Führung der Gastgeber. Nicht zu verhindern war allerdings der Treffer vom aktuellen Anführer der Ligatorschützenliste Patrick Mayer einige Minuten vor dem Pausenpfiff. Der Keeper machte bislang einen sicheren Eindruck, wurde jedoch von der Abwehr im Stich gelassen worden.

Hälfte 1 des Spiels war von der Marke Not gegen Elend. Nach dem Kabinengang war Heidenheim die klar dominierende Mannschaft. Dank unseres sicheren Rückhalts im Tor, konnte Heidenheim die Führung nicht weiter ausbauen. Für Sievers kam nun der bis dahin verletzte Stefan Zinnow zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den SVS. Die starke Phase der Heidenheimer war nach gut 20 Minuten wieder abgeflaut und spätestens mit der längst überfälligen Einwechslung von Emre Öztürk übernahm der SVS die Kontrolle. Öztürk, derweil schon von den Fans gefordert, ließ es sich nicht nehmen seine Jokerqualitäten einmal mehr unter Beweis zu stellen und nach nur 4 Minuten eine Flanke von Fischer zum Ausgleich einzunicken.

Alles in allem konnte man mit dem Punkt zufrieden sein, hatte sich nach dem Pokalspiel allerdings wohl ein bisschen mehr erhofft. Zwingenden Steigerungsbedarf sehe ich an den Auswechslungsentscheidungen. So hätte man Öztürk schon früher ins Spiel bringen können, etwa für den unter seinen Möglichkeiten spielenden Pinto. Ebenso wartete ich vergeblich auf die Einwechslung von Sreto Ristic für den am Samstag völlig überforderten Frank Löning.

Am kommenden Samstag ist Dynamo Dresden zu Gast, da wollen wir die 3 Punkte am Hardtwald behalten. Auf geht’s SV – kämpfen und SIEGEN!